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    Holzbau in Zeiten wie den kommenden

    13.09.2002 - HB-PR-Agentur

    (Klagenfurt, 31. August 2002) - Daran, dass Holz der Baustoff der Zukunft ist, hegten weder Vortragende noch die Besucher des Holzbautages 2002 auf der „Internationalen Holzmesse“ Zweifel. Belegt wird dies auch durch die, trotz der Konjunkturlage vergleichsweise guten Absatzzahlen der Holzbaubetriebe.

    Auf dem Weg zu diesem natürlichen Zukunftsbaustoff haben aber sowohl die Lieferanten, die Sägen und Leimholzhersteller, als auch die Verarbeiter noch Hürden zu überwinden. Zukunft bedeutet auch im Bau Internationalisierung und damit Anpassung an EU-Standards. Mit der Einführung der Zertifizierung nicht nur für die Baustoffe, sondern auch für Holzbauteile, will man der bis 2004 erwarteten Europa-weiten Regelung bereits jetzt Rechnung tragen.

    In Fachvorträgen von DI Reinhold Steinmauer, HFA, Wien, und Vinzenz Harrer, Fronleiten informierten sich die Besucher der Klagenfurter Holzmesse über deren rechtliche Grundlagen und Anforderungen.

    Geringer Eigenkapitalanteil
    Viele der Holzbaubetriebe verfügen über einen relativ geringen Eigenkapitalanteil. Vor allem gesunde Betriebe sind in der Lage qualitativ hochwertige Produkte – Holzhäuser zum Wohlfühlen – herzustellen.

    Basel II Kriterien
    Die Erreichung der Basel II Kriterien kann daher als Chance für die Betriebe gesehen werden, mittelfristig eine solche Qualität zu ermöglichen. Wie die Zusammenarbeit mit den Finanzierungspartnern angelegt werden kann und welche Chancen sich für die Unternehmen intern daraus ergeben, erläuterte Mag. Georg Kleber, DieKärntner Sparkasse, Klagenfurt, den Holzbauern.

    Um hochwertige Produkte erzeugen zu können, braucht es neben den technischen Voraussetzungen auch das nötige Know-how. Diese wird laut des Vortrages von DI Kurt Pock, Lehrbeauftragter für Holzbau, Fachhochschule Technikum Kärnten und Holztechnikum Kuchl, den Studierenden am Technikum Kärnten vermittelt.

    Ästhetischer Holzbau
    Konstruktiven Holzschutz zeigte Architekt DI Dr. Herwig Ronacher, Hermagor, den Teilnehmern am Beispiel des neuen, ganz in Holz gestalteten Bürogebäudes der Österreichischen Bundesforste im Wienerwald. Dass moderner, ästhetischer Holzbau und konstruktiver Holzschutz sich keineswegs ausschließen wurde dabei erkennbar.

    Prof. Dr. Martin Iller, Fachhochschule für Holztechnik, Rosenheim/DE, machte ebenfalls deutlich, dass Holzschutz mehr ist als Chemie, und der natürliche Rohstoff Holz nicht nur mit dieser Keule vor Witterungs- und Schädlingseinflüssen geschützt werden kann.

    Neue Kooperation
    Veranstaltet wurde der Holzbautag 2002 von der neu entstandenen Kooperation von proHolz Kärnten, proHolz Steiermark und proHolz Burgenland, proHolz Süd.
    Die Zusammenarbeit hat das Ziel sich gegenseitig zu stärken und damit nicht nur für den Blick sondern auch für Aktivitäten Richtung Osten gerüstet zu sein. Die Erarbeitung einer Holzinitiative in Ungarn, ähnlich der in Italien initiierten Promolegno steht bereits in Planung, um das Holz als innovativen Baustoff einzuführen und zu fördern.
    Autor:
    Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH
    Straße:
    Messeplatz 1
    Ort:
    A-9021 Klagenfurt
    E-Mail:
    office@kaerntnermessen.at
    Internet:
    http://www.kaerntnermessen.at

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